Pf – „Alle Jahre wieder“ – sangen und spielten auch in der Adventszeit 2024 die Musikgruppen des MTG. Festlich wurde das Konzert in der vollbesetzten Matthäuskirche eröffnet vom Blechbläserensemble unter der Leitung von Gerhard Bittruf. Diese Stimmung – allerdings mit leisen Tönen – erzielte auch Leni Klimbacherauf ihrer Altblockflöte, die unter der Begleitung des Orchesters eine Arie aus Glucks Oper „Orfeo et Eurydice“ sehr musikalisch und einfühlsam umsetzte. Anschließend überbrachten Orchester und Vororchester unter ihrem Dirigenten Ulrich Pfützner schwungvolle „Weihnachtsgrüße“ – ein Potpourri verschiedener Weihnachtslieder, begleitet von Till Braess, Adam Dydunik und Christian Weidner an Klavier und Percussion. Der Unterstufenchor unter der Leitung von Heike von Issendorff präsentierte präzise und eindrucksvoll die ersten gesungenen Beiträge, begleitet von Antonia Genz und Paul Morgenstern. Auch mit dem Holzbläserensemble von Irene Gemperlein wurde das Programm ausgesprochen weihnachtlich fortgeführt: Flöten und Klarinetten intonierten immer wieder gern gehörte Ausschnitte aus Tschaikowskys „Nussknackersuite“ sowie Corellis „Weihnachtskonzert“. Anschließend wurde es eng auf der Bühne, als der Große Chor unter der Leitung von Harald Luft mit Unterstützung von Jannis Ackermann und Paul Morgenstern am Schlagzeug sowie Leni Klimbacher auf der Sopranblockflöte mit jazziger Klaviereinlage (H. Luft) für Weihnachtsstimmung mit besonderer Note sorgte. Fein austariert setzte danach das Vokalensemble mit einem frühbarocken Monteverdi noch einmal einen ganz anderen Akzent (Leitung: Harald Luft). Auch instrumental erfüllte dann ein neuer Sound die Kirche mit dem „Ave verum corpus“ von W. Byrd, gespielt vom Saxophonensemble unter der Leitung von Sandra Engel. Wieder ganz andere – unerwartete – Klänge präsentierte dann der Große Chor: Es wurde plötzlich südamerikanisch „heiß“ und lebendig mit „Samba Santa“. Den Schluss bestritt die Big Band von Julia Pleichinger mit „Sleigh Ride“, „I´ll be there“ und „Jazz to the world“ (Solisten: George Chiriac, Tim Ditrich, Ronja Winterstein und Karla Graf) – gleichermaßen beschwingt und schön, so dass man noch gar nicht nach Hause gehen wollte. Wie gut, dass am Schluss alle noch einmal mitmachen konnten – einschließlich des Publikums: Mit „Adeste, fideles“ wurden die Anwesenden stimmungsvoll entlassen in die letzten Tage vor den Weihnachtsferien. – Allerdings nicht, bevor unser Schulleiter Herr Kolb allen Mitwirkenden herzlich gedankt hatte (darunter auch den zum Teil im „Hintergrund“ kräftig helfenden Instrumentallehrern, die hier noch nicht genannt wurden: Maike Schild, Johannes Hahn, Gerhard Rudert und Volker Werner sowie unseren zuverlässigen Helfern an der Technik). Erwähnt sei schließlich auch der Dank an das Kulturbüro Erlangen für finanzielle Unterstützung sowie der tosende Jubel der Mitwirkenden, als Herr Kolb sie mit einer „Freistunde“ für den nächsten Tag belohnte!